FÖRDERMITTELANTRAG ZU GEPLANTEM VORHABEN
Erweiterung der Rettungswache Neuhof
Am 18. April 2016 soll in der Vorstandssitzung des Regionalforums Fulda Südwest e. V. über den Projektantrag “Erweiterung der Rettungswache Neuhof“ beraten und über die Förderwürdigkeit des Vorhabens im Rahmen der LEADER-Förderung entschieden werden.
Projektbeschreibung:
Der DRK Kreisverband Fulda e. V. beantragt eine LEADER-Förderung für die Erweiterung der Rettungswache Neuhof.
Von der Rettungswache Neuhof rückt das DRK jährlich zu 2.200 Notfällen und Krankentransporten aus. Zum Versorgungsbereich zählen Neuhof, Flieden und Kalbach sowie ein Teilstück der A66 und der Neuhofer Tunnel. Durch die letzte Vorhalteerhöhung durch den Landkreis ist ein dritter Rettungswagen hinzugekommen, für den es keine feste Unterstellmöglichkeit am Standort gibt.
Neben den Beschäftigten der Rettungswache engagieren sich auch rund 100 Ehrenamtliche in Neuhof und leisten etwa 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden im Jahr. Unter anderem bilden sie den 2. Betreuungszug im Landkreis Fulda und fungieren als Verpflegungstruppe. Bisher ist das Equipment des DRK Neuhof an vier Standorten verteilt.
Ein moderner Anbau nach neusten Anforderungen soll ausreichend Platz für Einsatzfahrzeuge und Anhänger schaffen sowie Lagermöglichkeiten und bedarfs- und vorgabengerechte Sanitäreinrichtungen beinhalten. Haupt- und Ehrenamt sollen enger miteinander verzahnt werden. Zudem soll auch die DLRG als Mieterin in die Rettungswache mit einziehen.
Im Rahmen des Antrags auf LEADER-Förderung wird streng auf die kostenmäßige Trennung von Investitionen für Haupt- und Ehrenamt geachtet und es werden lediglich dem Ehrenamt zuzurechnende Kosten bei einer möglichen Förderung einbezogen.
Projektdetails
- Antragsteller: DRK Kreisverband Fulda e. V.
- Projektstandort: Niederkalbacher Str. 49, 36119 Neuhof
- zu fördernde Maßnahmen: Baukonstruktion, technische Anlagen, Außenanlage
- vorgesehener Durchführungszeitraum: ab Mai 2016
- Förderziffer (der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der ländlichen Entwicklung): 1.2.2 d)
- Förderquote: 50 %
- erwartete Gesamtkosten, brutto: 565.089 €
- voraussichtlich förderfähige Kosten, netto: 244.467 €
- vorhandene Eigenmittel: 442.856 €
- zu erwartende Zuwendung: 122.233 € (Förderhöchstsumme)